Dieses Mal startete ich mit Air France Richtung Kanada. So begab ich mich mit Hilfe eines Taxis am frühen Samstagmorgen – es war eigentlich noch miten in der Nacht – zum Flughafen nach Düsseldorf. Das Einchecken des Gepäcks verlief recht zügig. Und dann hieß es warten auf Boarding. Gegen 6:20 Uhr durften wir nun einsteigen. Die Plätze waren gut ausgebucht. Das liegt wohl daran, dass Paris ein großes Drehkreuz für die Reise in die weite Welt ist. Abgehoben sind wir mit vielleicht zehn Minuten Verspätung, aber wir hatten wohl Rückenwind und landeten pünktlich in Flugrichtung Westen auf der südlichen Landebahn des Flughafens Charles de Gaulle in Paris.
Nachdem wir das Gate am Terminal 2F bei bereits strömenden Regen erreichten musste man sich nun informieren, wo der Anschlussflieger abhebt. Das Terminal steht bei Air France Flügen fest. Wer mit Air France startet und dann mit der gleichen Fluggesellschaft international weiterfliegt, muss sich zum Terminal 2E begeben. Dieses ist aber noch etwas aufgeteilt und so musste ich nach M. Dank der guten Beschilderung war es aber kein Problem den Bus-Shuttle dorthin zu finden. Und kaum kam ich dort an, dachte ich, als ware ich in einer Art kleinem Kaufhaus gelandet. Paris ist eine wirkliche Alternative in Sachen Umsteigen. Zumal Richtung Montréal einige mehrere Verbindungen am Tag dort starten und landen.
Mein Flieger für den Transatlantik-Flug wardieses eine Boeing 747-300. Man saß recht bequem. Das Flugzeug hat auch noch eine kleinere obere Etage für Passagiere. Der Flieger war auch gut ausgelastet. Um 09:55 startete das Boarding, und um 10:45 sollte es dann losgehen. Erst gegen 11:00 kam dann aber erst das „Abschleppfahrzeug“, welches den Kolloss in die gewünschte Position bringen musste. Um 11:14 startete dann der Flug von der nördlichen Startbahn Richtung Kanada. Und es regenete immer noch. Mal sehen, wie das Wetter in Kanada ist.
Der Flug ging über London, Manchester, Isle of Man, Belfast dann Richtung Newfoundland. Und als auf dem Display, den jeder Fluggast hat, und wo dieser sich die aktuelle Flugposition ansehen kann (Alternativen mit Musik und Videos gibt es ja auch) mit Matane eine der ersten Städte Quebecs angezeigt wurde, war mir bewusst, dass ich gleich da bin. Ab Quebec City ging das Flugzeug aus einer Flughöhe von 38.000 Fuss in den Landeanflug über. Bis dahin wurden wir bestens mit einem leckeren Menü an Bord so wie einem späteren Imbiss verwöhnt. Kurz vor Erreichen der kanadischen Altlantikküste wurden wieder die Immigration Cards ausgeteilt, die jeder bei seiner Einreise auszufüllen hat. Wir landeten auf dem Flughafen Montreal Trudeau um 12:14 Uhr Ortszeit, eine Minute zu früh als geplant. Macht aber nichts.
Als wir am Gate ankamen, ging man direkt zum Bereich, wo die Immigration Cards durch die Mitarbeiter der Einreisebehörde begutachtet und abgestempelt werden. Jeder bekommt dann meistens ein paar Fragen gestellt bezüglich des Reisegrundes. Aber ich kann sagen, dass die Mitarbeiter sehr, sehr freundlich sind. Bereits nach einer Stunde stand ich vor dem Flughafen, nachdem ich den Koffer abgeholt hatte. Ich besorgte mir noch schnell ein Tagesticket für die Montréaler Busse und Metros. Mit diesem Ticket ging es dann zum Flughafenbus 747, der direkt zur Metrostation Berri-UQAM fährt (in sehr kurzen Abständen).
Und was soll ich Euch sagen: In Montréal schien die Sonne!!! Die Temperaturen waren über 20 Grad. Die Fahrt mit dem Bus dauerte vielleicht eine halbe Stunde. Und von dort nahm ich die grüne Linie Richtung Honore Beaugrand und stieg an der Haltestation Prefontaine aus. Von dort ging es etwa einen Kilomter Richtung Süden zur Rue Ste. Catherine, wo sich die Auberge Manoir Ville befindet, meine Unterkunft – zunächst bis Montagmorgen und dann noch einmal vom 23.-29. Mai.